zum
Beispiel: Maria Matzak, Bäuerin verschleppt
am 11. Januar 1945 aus Bacowa (Banat) quer durch Rumänien
in den Schacht Nr. 9 Krasnodar, Lager Romanka (Russland)
Die
25jährige Bäuerin (2 Kinder) aus dem Banat wurde im
Januar 1945 von rumänischen und russischen Offizieren in
einem mit 60 Personen beladenen Viehwaggon zur Zwangsarbeit
in die Ukraine transportiert. Sie wurde nie verhört oder
verurteilt.
Angekommen im Lager Romanka (Krasnodar) erhielt sie die Lagernummer
1037. Sie musste unterirdisch als "Donbass-Sklavin"
im Bergbau schuften. Eingeteilt als "Zugpferd", zog
sie mit 5 weiteren Frauen die Kohle aus den Schacht. Im Dreischichtbetrieb,
10 Tage ohne Pause, wuchsen im Winter Eiszapfen an den Wimpern.
Viele Frauen starben erbärmlich an Typhus. Auch ihre Schwester
wurde zum Sterben in ein "Isolator" genanntes Sonderlager
gesteckt: "Alle glatt geschoren, die glichen keinen Menschen
mehr."
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Verschleppte
Frauen im Schacht 9,
Region Krasnodar (1948):
"Der Hunger war unser größter Feind"
Bei der Entlassung nach Kriegsende wurden die Arbeitsplätze
der Frauen "von 12-13jährigen Russen ersetzt, denen
unsere Arbeitskleider alle viel zu groß waren".
Ihr
Zeitzeugenbericht aus den Kohlegruben im Donbass (Ukraine) Schacht
9, Region Krasnodar (1948):